LICHT AN – in Friseur-Salons!

Bundesweit waren die Friseur-Salons am vergangenen Wochenende aufgerufen, bei der Aktion "Licht an! Bevor es ganz ausgeht." mitzumachen. Von Sonntag auf Montag (31.01./01.02.2021) sollten alle vom Corona-Lockdown betroffenen Friseurgeschäfte mit der Aktion ein deutliches Zeichen ihrer aktuellen Situation geben: "Noch gibt es uns - hier sind wir!" Sie protestierten damit gegen die unhaltbare Lage, dass Friseursalons bislang zumeist noch keinerlei öffentliche Unterstützung aus den aufgelegten Corona-Hilfsfonds erhalten haben. Alle Friseurinnen sollten die vier Kernforderungen des Friseurhandwerks nach außen tragen:

  1. Die Überbrückungshilfen müssen passgenau gestaltet und schnell und unbürokratisch gewährt werden.
  2. Eine nachhaltige Förderung der Ausbildungsleistung des Friseurhandwerks ist jetzt notwendig, um die duale Berufsausbildung zu sichern.
  3. Auch der Chef oder die Chefin als wichtigster Mitarbeiter des Betriebes muss berücksichtigt werden. Sie gehen in den aktuellen Regelungen noch leer aus.
  4. Schwarzarbeit muss gestoppt werden. Sichere Friseurdienstleistungen können nur die Profis unter Wahrung der Hygiene- und Arbeitsschutzstandards in den Salons bieten.

Die Fotos aus der Aktions-Nacht zeigen ausgewählte Salons aus dem Kreis Soest.
Fotoquelle: Friseur-Obermeister Nobert Bitter (Lippetal).